Ich bin ja nun schon ne gewisse Zeit mit im Laden rumgeturnt und hab Andreas über die Schulter geschaut, selber an Brillen gewerkelt jedoch nicht.
Dann kam meine Premiere sozusagen, Andreas schnappte sich ne alte Brille und hat sich dran zu schaffen gemacht, Bügel verbogen, sich buchtstäblich drauf gesetzt, nunja sagen wir mal so, das Ding war gut lädiert.
Es folgte eine Kurzeinweisung im Brillen biegen, man wünschte mir viel Erfolg und auf ging es. Folgender Satz hat sich auf jeden Fall in meinen Frontallappen gefressen : „Lieber mit dem Schraubendreher in den Finger, keine Kratzer aufs Glas oder die Fassung“
Ist notiert 🙂
Ok, also auf in den Kampf. Nun saß ich da mit frickeligen kleinen Werkzeugen bewaffnet und fühlte mich wie der Grobmotoriker vor dem Herrn.
Zuerst hab ich mir die Nasenpads vorgenommen, man die kleinen Scheißerchen sind echt biestig, aber mit der kleinen spitzen Zange gings. Danach hab ich den Propeller (quasi die 8 in der die Brille stand) wieder zurück gebogen und mich anschließend den Bügeln gewidmet. Am Ende nochmal final die Schrauben fest gezogen und et voila!
Ich würde mal behaupten ich war bestimmt eine Stunde beschäftigt. Aber mein Learning des Tages war defintiv die Erkenntnis, man kann vieles wieder gerade biegen. Um den Optikpunk aber mal zu zitieren, „passt auf eure Brocken auf“ . Und falls das mal nicht klappt, kommt vorbei und wir biegen es wieder.
Nächste mal gibts Infos zu Brillenpflege, Padwechsel und Ultraschallbad. Ich teile mein neu erlerntes Wissen nämlich großherzig 😉
Haut rein!